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Donnerstag, 2. Mai 2024
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Museums - und Ausstellungstipps

 
Internationaler Museumstag in Freiburg
Virtuelle Welten, Freiburger Fußballgeschichte und glitzernde Schätze der Vergangenheit

Die Städtischen Museen Freiburg zeigen beim Internationalen Museumstag am Sonntag, 13. Mai, ihre Vielfalt

Freier Eintritt für alle

„Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ – so lautet das Motto des Internationalen Museumstages, zu dem die Städtischen Museen am Sonntag, 13. Mai, einladen. Der Museumstag wird jährlich vom Internationalen Museumsrat ausgerufen und findet nun bereits zum 41. Mal statt. Im Vorjahr haben sich bundesweit 1.765 Museen mit knapp 5.000 Aktionen beteiligt.

Von 10 bis 17 Uhr bieten das Augustinermuseum, das Museum für Neue Kunst, das Museum Natur und Mensch, das Archäologische Museum Colombischlössle und das Museum für Stadtgeschichte am Sonntag, 13. Mai, ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Der Eintritt ist an diesem Tag kostenfrei.

Im Augustinermuseum am Augustinerplatz findet von 11 bis 12.30 Uhr ein Parcours aus Kurzführungen statt. Bürgerinnen und Bürger stellen ihre Lieblingswerke vor, und die Besucherinnen und Besucher küren am Ende ihren Favorit. Die berühmte Welte-Orgel bringt um 15 Uhr Ramona Remeš von der Hochschule für Musik Freiburg mit ausgewählten Stücken zum Klingen.

Im Haus der Graphischen Sammlung (Salzstraße 32) steht um 10.30 Uhr eine Führung durch die Ausstellung „La France – Zwischen Aufklärung und Galanterie“ auf dem Programm. „Bücherwürmer gesucht“ heißt es dann bei der gemeinsamen Lesestunde zwischen den meisterhaften Romanillustrationen im Ausstellungsraum von 14 bis 16 Uhr. Groß und Klein schmökern in den Fabeln La Fontaines und Gullivers Reisen. Wer mag, bringt sein eigenes Lieblingsbuch mit.

Im Museum für Neue Kunst (Marienstraße 10a) ist Phantasie gefragt: Kinder und Erwachsene entwerfen an Mitmachstationen von 11 bis 13 Uhr ihr eigenes Wunschmuseum. Über ihr digitales Tagebuch-Experiment berichtet um 14 Uhr Museumsmitarbeiterin Lena Essifi (FSJ Kultur): Sie bloggt auf der Website des Museums aus ganz persönlicher Perspektive. Bei einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „My North is your South“ um 15 Uhr geht es noch tiefer hinein in virtuelle Welten, die heutzutage einen großen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Handeln haben.

Im Archäologischen Museum Colombischlössle (Rotteckring 5) geht es ab 11.30 Uhr mit den Kulturlotsinnen und -lotsen des Jugendclubs Junges ArCo rund. Bis 16 Uhr führen sie jeweils zur halben Stunde durchs Museum. Sie nehmen junge Besucherinnen und Besucher mit auf Entdeckungsreise zu den glitzernden Schätzen der Allamannen, lösen gemeinsam das Rätsel des Regenbogens und probieren eiszeitliche Werkzeuge aus. Um 14 gibt es eine Führung in englischer, um 15.30 Uhr in französischer Sprache. Von 12 bis 16 Uhr steht außerdem gemeinsames Brotbacken und Herstellen von keltischen Armbändern auf dem Programm.

Das Museum für Stadtgeschichte (Münsterplatz 30) sammelt Geschichten – zusammen mit „Turbo Pascal“ und „Element 3“: Von 12 bis 16 Uhr kann hier, wer mag, seine ganz eigene Geschichte vom Kommen, Gehen und Bleiben erzählen. Die wird dann archiviert und – anonymisiert – in der Ausstellung anderen Besucherinnen und Besuchern zugänglich gemacht. Auch Fußballfans kommen an diesem Museumstag auf ihre Kosten: Um 16.30 Uhr führt Uwe Schellinger ausgehend vom Wentzingerhaus entlang der Spuren des SC Freiburg durch die Stadt. Bei Rundgängen durch die Ausstellung „#freiburgsammelt“ erhalten um 11 Uhr Familien mit Kindern und um 15 Uhr Jugendliche und Erwachsene Einblick in persönliche Stadtgeschichten und ungewöhnliche Freiburger Sammlungen. Und wer selbst kreativ werden möchte, kann von 11 bis 15 Uhr seinen eigenen Freiburg-Button mit Lieblingsmotiv gestalten.

Im Museum Natur und Mensch (Gerberau 32) erforschen kleine und große Besucherinnen und Besucher von 10 bis 13 Uhr mit Jugendlichen des Deutschen Jugendbundes für Naturbeobachtung die Welt der Bienen. Auf den Spuren von Majas wilden Schwestern geht es bei der Familienführung um 14 Uhr durch das 42-tägige Leben der kleinen Tierchen in der Ausstellung „Mensch Biene!“. Ab 15 Uhr testen beim Honigquiz an einer Probierstation große und kleine Gäste ihren Geschmacks- und Geruchssinn.

Das gesamte Programm mit weiteren spannenden Angeboten steht auf freiburg.de/museumstag und auf museumstag.de.
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Veranstaltungstipps der Freiburger Museen vom 7. bis 13. Mai
Internationaler Museumstag

„Netzwerk Museum: Neue Wege, neue Besucher“ – so lautet das
Motto des Internationalen Museumstages, zu dem die Städtischen
Museen Freiburg am Sonntag, 13. Mai, einladen. Von 10 bis 17 Uhr
bieten das Augustinermuseum am Augustinerplatz, das Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, das Museum Natur und Mensch,
Gerberau 32, das Archäologische Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, und das Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Der
Eintritt ist an diesem Tag kostenfrei. Das gesamte Programm ist zu
finden unter www.freiburg.de/museumstag.

Augustinermuseum

Orgel-Musik im Augustinermuseum
Studierende der Hochschule für Musik Freiburg spielen am Samstag,
12. Mai, um 12 Uhr ausgewählte Stücke auf der Welte-Orgel im
Augustinermuseum am Augustinerplatz. Das Konzert kostet den
regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
Haus der Graphischen Sammlung

Kunstpause
„Göttliche Liebhaber“ lautet das Thema einer Kurzführung mit Peter
Kalchthaler am Mittwoch, 9. Mai, um 12.30 Uhr im Haus der
Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32. Die
Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

La France – Zwischen Aufklärung und Galanterie

Eine Führung durch die Schau „La France. Meisterwerke der
Druckgraphik aus der Zeit Watteaus“ findet am Samstag, 12. Mai, um
15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, statt. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2 Euro zuzüglich
Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro

Museum für Stadtgeschichte

Mapping Freiburg – Open End
Am Mittwoch, 9. Mai, von 17 bis 21 Uhr können alle Interessierten in
einer Zeichen- und Druckwerkstatt bei Musik und Drinks im
Literaturhaus eigene Freiburg-Stadtkarten produzieren. Treffpunkt ist
das Wentzingerhaus, Münsterplatz 30. Die Teilnahme an der
Veranstaltung kostet den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2
Euro. Eine Anmeldung ist unter info@literaturhaus-freiburg.de
erforderlich.

Freiburger Kurzgeschichten
Freiburger Sammlerinnen und Sammler erzählen am Freitag, 11.
Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30,
anlässlich der Ausstellung „#freiburgsammelt. Erinnerungen für
morgen“ ihre Geschichte. Wer dabei sein möchte, zahlt den
regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Sich-Sammeln in der Mittagspause
Am Freitag, 11. Mai, von 12.30 bis 13 Uhr lädt das Museum für
Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, zu einer Frühjahrs-Meditation,
geleitet von Sebastian Philipp, im Innenhof des Wentzingerhauses
ein. Die Teilnahme ist kostenfrei.
 
 

 
Karlsruhe: 1968 und die Folgen: Celluloid im Aufruhr
Filmreihe in der Kinemathek vom 6. Mai bis 7. Oktober

Celluloid im Aufruhr: Begleitend zur Ausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen" im Stadtmuseum widmet sich die Kinemathek (Kaiserpassage 6) vom 6. Mai bis 7. Oktober dem filmischen Erbe jener Zeit. Die Reihe eröffnet am Sonntag, 6. Mai, um 19 Uhr mit einem Vortrag von Hannes Heer unter dem Titel "1965 bis 1968: Der Aufstand gegen die Nazi-Generation". Anschließend läuft dessen Film "Mein 68. Verspäteter Brief an meinen Vater", eine weitere Vorführung der Produktion von 1988 steht für Donnerstag, 10. Mai, um 19 Uhr auf dem Programm. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.
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Karlsruhe: Führung und Vortrag zu „Bewegt euch!“
Veranstaltungen im Begleitprogramm der Ausstellung im Stadtmuseum

Durch die Ausstellung "Bewegt euch! 1968 und die Folgen" im Stadtmuseum führt am Sonntag, 6. Mai, um 15 Uhr Hildegard Schmid. Zum Thema "Bewegt euch! 1968 – wie es dazu kam: Voraussetzungen und Ereignisse" referiert bei einer weiteren Veranstaltung im Prinz-Max-Palais Klaus Möser, ehemaliger SDS-Vorsitzender in Karlsruhe, am Dienstag, 8. Mai, um 18 Uhr. Führung und Vortrag sind kostenlos, der Eintritt in die Ausstellung im Rahmen der Europäischen Kulturtage beträgt 4 Euro, ermäßigt 2 Euro.
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Mitmach-Ausstellung "Einfach tierisch!"
Eine besondere Safari für die ganze Familie

Einen Dinosaurier füttern, mit Tiger und Leoparden auf Tuchfühlung gehen, einen Delfin streicheln, mit Fischen tauchen oder eine Mammutfamilie retten – all das und noch viel mehr erwartet große und kleine Besucher ab 10. Mai 2018 in den Mannheimer Reiss-Engelhorn-Museen. Die Mitmach-Ausstellung "Einfach tierisch! Spaß mit Dino, Panda & Co." lädt zu einer außergewöhnlichen Safari mit besonderem Foto-Spaß und spielerischer Wissensvermittlung ein.

Der Museumsbesuch verwandelt sich in ein Abenteuer: Große fotorealistische Bilder entführen in die Welt der Tiere – von der Zeit der Saurier bis heute, von den Tiefen des Ozeans bis hoch in die Lüfte, von der Savanne Afrikas über den chinesischen Bambuswald bis ins heimische Maisfeld. Die Besucher begegnen vielen unterschiedlichen Tieren. Sie stehen Dino, Panda & Co. jedoch nicht nur Auge in Auge gegenüber, sondern können selbst Teil der Szenerie werden. Welche Pose sie einnehmen, bleibt den Gästen selbst überlassen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Besucher können die Aktion mit ihrer eigenen Kamera oder dem Handy festhalten – ein Gewinn für jedes Familienalbum und Spaßgarantie für Facebook & Co. Die Bilder sind bis zu 6 Meter lang und 3,60 Meter hoch. Sie wurden zweidimensional gemalt, durch trickreiche Gestaltung und mit den Besuchern entsteht beim Fotografieren jedoch ein überraschender 3D-Effekt.

Gleichzeitig nimmt die Schau Kinder und Erwachsene auf eine interaktive Wissensreise durch die Welt der Tiere mit. Eindrucksvolle Objekte aus dem Naturreich wie beispielsweise der Schädel eines T-Rex oder das Skelett eines großen Flugsauriers bringen den Besuchern die Giganten der Vorzeit nah. An zahlreichen Stationen ist Anfassen ausdrücklich erwünscht. Wie fühlt sich beispielsweise die Haut eines Hais oder der Zahn eines Mammuts an? Spannende Wissensinfos zu den einzelnen Tieren sorgen garantiert für Aha-Erlebnisse. Bei einem Quiz stellen die Gäste ihr neu gewonnenes Wissen unter Beweis.

Für eine Verschnaufpause zwischendurch gibt es eine Spiel- und Leseecke mit Bällebad, Kletterwand und einer Auswahl an Lesestoff.

Die Ausstellung "Einfach tierisch!" ist vom 10. Mai 2018 bis 10. März 2019 im Museum Weltkulturen D5 der Reiss-Engelhorn-Museen zu sehen.

zum Bild oben:
T-Rex - Blick in die Sonderausstellung „Einfach tierisch!“
Die Besucher werden selbst Teil der Szene und vervollständigen große Tierbilder. Auf diese
Weise entsteht ein überraschender 3D-Effekt.
© Tricture by eli – eine lose idee – GmbH
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Ausstellung "Your North is my South"
Museum 4.0: Wie beeinflusst der virtuelle Raum unser Denken, Fühlen und Handeln?

Internationale Künstlerinnen und Künstler entführen ab Samstag, 28. April, in digitale Welten

Swipen, matchen, twittern, liken – das Leben im 21. Jahrhundert ist digital geprägt. Wie sich der virtuelle Raum auf unsere Wahrnehmung auswirkt, hinterfragen Künstlerinnen und Künstler unter anderem aus Kanada, Frankreich, Pakistan und Südafrika ab Samstag, 28. April, im Museum für Neue Kunst: In der Ausstellung „Your North is my South / Mon Nord est ton Sud“ entführen sie die Besucherinnen und Besucher bis Sonntag, 7. Oktober, in digitale Welten.

Die Künstlerinnen und Künstler entwerfen eine Utopie der Staaten- und Nationslosigkeit, hinterfragen Beziehungen in Zeiten von Tinder und betrachten die Orientierungslosigkeit unserer Gesellschaft trotz Google Earth. Mit Virtual- und Augmented-Reality-Headsets können die Besucherinnen und Besucher ihr ‚Dasein‘ im virtuellen Raum erkunden und reflektieren, welchen Einfluss diese Sphäre auf sie hat. Den globalen Informationsfluss erleben wir als Bilderflut: Zu sehen sind Hologramme, die Geschichten erzählen. Und Meldungen aus dem Nachrichtendienst Twitter werden in Echtzeit in Piktogramme umgewandelt.

Das Freiburger Museum für Neue Kunst kooperiert bei dem Ausstellungsprojekt mit La Kunsthalle – Centre d’art contemporain Mulhouse. Gemeinsam spüren die beiden Museen der Frage nach, wie Räume die Wahrnehmung beeinflussen. Freiburg widmet sich dabei Orten ohne geografische Lage, wie dem virtuellen Raum. Denn ein
Großteil der Weltbevölkerung bewegt sich täglich im Internet.Das Netz ermöglicht es, global zu agieren und zu kommunizieren. In kürzester Zeit verbreiten sich Informationen über Landesgrenzen hinweg. Doch wie sieht dieses „Neuland“ eigentlich aus? Welche Macht lässt sich darüber ausüben? Und welche Konsequenzen hat es für die Realität?

Ab September steht in der Kunsthalle Mulhouse dann der geografische Aspekt im Vordergrund: Freiburg im Breisgau und seine französische Nachbarstadt liegen beide auf dem 47. Grad nördlicher Breite, nur etwa 47 Kilometer Luftlinie voneinander entfernt. Doch trotz ihrer geografischen Nähe gibt es große Unterschiede. Während Freiburg als der Süden Deutschlands den Ruf eines milden Klimas genießt, liegt Mulhouse im Norden Frankreichs und wird von den Franzosen als eher kühle Region empfunden. Wo ein Ort innerhalb seines Landes liegt, beeinflusst also maßgeblich, wie wir diesen wahrnehmen.

Die Freiburger Ausstellung wird kuratiert von Elena Frickmann und Christine Litz, die Mulhouser Ausstellung von Sandrine Wymann. Begleitend ist ein umfassendes Film- und Vortragsprogramm geboten. Einen Überblick über alle Veranstaltungen gibt es auf www.freiburg.de/museen. Die in Freiburg beteiligten Künstlerinnen und Künstler sind: Maximilian Arnold, Patrick Alan Banfield, Michael Bielicky & Kamila B. Richter, Simon Denny, Tobias Donat, Louise Drulhe, Asad J. Malik, Jon Rafman, Carly Whitaker.

Das Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Das Ticket für die Sonder- und Dauerausstellung gilt als Tageskarte für alle Häuser der Städtischen Museen Freiburg und kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Unter 18 Jahren, für Mitglieder des Fördervereins Museum für Neue Kunst und mit MuseumsPass-Musées ist der Eintritt frei.
 
 

 
Veranstaltungstipps der Freiburger Museen von 30. April bis 6. Mai
Augustinermuseum

Kunstpause
Um den Künstler Christian Wentzinger dreht sich eine
Kurzführung mit Museumsleiter Peter Kalchthaler am Mittwoch,
2. Mai, um 12.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz.
Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt von 7 Euro, ermäßigt
5 Euro.

Welte-Konzert: Musik zum Frühling
Die Geschichte der Freiburger Firma Welte & Söhne ist am
Sonntag, 6. Mai, um 11 Uhr im Augustinermuseum am
Augustinerplatz zu hören. Einspielungen berühmter Pianisten
und Komponisten auf dem Reproduktionsflügel untermalen die
Erzählungen. Experte Wolfgang Huller gibt Einblicke in die
Hintergründe. Der Eintritt am Welte-Konzert „Musik zum
Frühling“ kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

„La France“ für Menschen mit und ohne Sehbehinderung
Eine Führung mit Leseproben für Menschen mit und ohne
Sehbehinderung und Blinde findet am Samstag, 5. Mai, um 15
Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, statt. Die inklusive Tour führt durch die Schau „La
France – Zwischen Aufklärung und Galanterie. Meisterwerke der
Druckgraphik aus der Zeit Watteaus“. Wer teilnehmen möchte,
zahlt 2 Euro; dazu kommt der Museumseintritt von 5 Euro,
ermäßigt 3 Euro.


Offenes Zeichnen im Museum
Das Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum,
Salzstraße 32, lädt am Sonntag, 6. Mai, um 14 Uhr wieder zur
„Schule des Sehens“ ein: Große und kleine Gäste können in der
Ausstellung „La France – Zwischen Aufklärung und Galanterie“
unter Anleitung zeichnen. Die Teilnahme kostet den regulären
Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro. Das Material wird gestellt.

Museum für Neue Kunst

After-Work-Führung
Eine After-Work-Führung durch die Ausstellung „Your north is my
south“ findet am Donnerstag, 3. Mai, um 18 Uhr im Museum für
Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt. Wer mag, kann den
Feierabend dort mit einem Glas Sekt beginnen. Der Eintritt
beruht auf Spendenbasis.

Frühkunst zu Bissier
Eine Führung für Frühaufsteher findet am Freitag, 5. Mai, um
7.15 Uhr im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a, statt.
Isabel Herda spricht über Julius Bissier und sein Werk
"Rheinfähre bei Basel". Die Teilnahme ist kostenfrei.

Museum für Stadtgeschichte

Freiburger Kurzgeschichten
Freiburger Sammlerinnen und Sammler erzählen am Freitag, 4.
Mai, um 12.30 Uhr im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, ihre Geschichten. Anlass ist die Ausstellung
„#freiburgsammelt. Erinnerungen für morgen“. Wer dabei sein
möchte, zahlt den regulären Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Sich-Sammeln in der Mittagspause
Eine Frühjahrs-Meditation, geleitet durch Dr. Sebastian Philipp,
ist am Freitag, 5. Mai, von 12.30 bis 13 Uhr, im Innenhof des
Wentzingerhauses im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz
30, geboten. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Familienführung: Sammeln macht Spaß!
Rund ums Sammeln dreht sich eine Führung für Familien mit
Kindern ab 5 Jahren am Sonntag, 6. Mai, ab 14 Uhr im Museum
für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30. Gemeinsam stöbern die
großen und kleinen Gäste durch die Ausstellung und können
dabei auch die Geschichte ihrer mitgebrachten liebsten
Sammelstücke erzählen. Die Teilnahme kostet 2 Euro; für
Erwachsene zuzüglich Eintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.


Archäologisches Museum Colombischlössle

Archäologischer Kulturgenuss
Als die Menschen sesshaft wurden, veränderte sich nicht nur ihre
Wohnweise, sondern auch ihre Ernährung. Bei der Kurzführung
„Vom Hirsebrei zum Stockfisch: Steinzeitlicher Speiseplan“ am
Mittwoch, 2. Mai, um 12.30 Uhr gibt Tobias Janouschek
spannende Einblicke in die damaligen Mahlzeiten. Die Führung
findet im Archäologischen Museum Colombischlössle,
Rotteckring 5, statt. Die Teilnahme kostet den regulären Eintritt
von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Matinee: Einblicke in die Goldschmiedekunst
Die Archäologin und Goldschmiedin Susanne A. Harkort lädt am
Sonntag, 6. Mai, ab 11 Uhr dazu ein, in das hochkarätige
Kunsthandwerk unserer alamannischen Vorfahren einzutauchen.
Die Matinee zur Goldschmiedekunst findet bei Musik und Aperitif
im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5,
statt. Wer dabei sein will, zahlt 5 Euro, ermäßigt 4 Euro.
 
 

 
Otto. Die Ausstellung
Ausstellung vom 26. April 2018 bis 2. September 2018
im Caricatura Museum Frankfurt – Museum für Komische Kunst

In diesem Sommer wird Otto Waalkes, der wohl beständigste deutsche Komiker, unglaubliche 70 Jahre alt. Seit langen Jahren hat er eine besondere Beziehung zu Frankfurt und hier speziell zu einigen Mitgliedern der Neuen Frankfurter Schule. Das Caricatura Museum nimmt den runden Geburtstag daher zum Anlass, das bildnerische Werk Ottos auszustellen.

Otto Waalkes, geboren am 22.7.1948 in Emden, ist den meisten Menschen im deutschlachenden Raum als Film-, TV- und Bühnen-Komiker vertraut. Viele seiner Produktionen habe sich ins kollektive Gedächtnis mehrerer Generationen geschlichen und sind, etwas anspruchsvoller ausgedrückt, Klassiker geworden. Weniger bekannt ist, dass er 1970 an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg ein Kunstpädagogikstudium aufnahm. Seine Leidenschaft fürs Zeichnen wurde durch amerikanische Comics geweckt. Bereits als Schüler erschuf er den Ottifanten, ein mutiertes Selbstportrait zu dem Rüssltier, das bis heute sein optisches Markenzeichen geblieben ist. Sein Kunststudium bei Hyper- und Surrealisten wie Hans Tiemann und Konrad Hausner führte ihn zwangsläufig zur altmeisterlichen Schichtenmalerei und penibel ausgeführten Ölbildern.

Ottos Erfolg als Bühnenkünstler drängte freilich den bildenden Künstler rasch in den Hintergrund. Hatten die Auftritte in diversen Clubs zunächst dazu gedient, sein Kunststudium zu finanzieren, wurden sie bald zum Selbstzweck. Bereits 1972 wird aus seinem ersten großen Solo-Auftritt seine erste LP „OTTO live“, die eine für Deutschland völlig neue Form der Komik populär macht: ein neues Tempo, neue Pointen und eine neue Form der Präsentation. Der Begriff „Stand-up-Comedian“ war damals genauso neu und unerhört wie das, was Otto Waalkes daraus gemacht hat. Dennoch ließ er das Zeichnen nie sein, seine Plakate und Platten-Cover gestaltete Waalkes stets selbst. Einen näheren Einblick in sein Schaffen als komischer Zeichner erhielt die Öffentlichkeit Anfang der achtziger Jahre im „Buch OTTO“, in dem er neben den Texten seiner Shows auch selbstgezeichnete Bilderwitze und Cartoons präsentierte.

Wenn also die bildende Kunst keinen ganz unerheblichen Anteil an Otto Waalkes Schaffen hatte, so ist sie doch erst seit den 2010er Jahren wieder mehr in den Blickpunkt gerückt. Seine Gemälde sind ein Parforceritt durch die Kunstgeschichte, in dessen Verlauf Waalkes sich der unterschiedlichen malerischen Techniken bedient – je nachdem, welchen bekannten Meister er sich gerade vornimmt. Dabei wird sichtbar, dass hier kein Anfänger am Werk ist, der im Rentenalter ein neues Hobby entdeckt, sondern ein Könner, der nun dem bildnerischen Gestalten mehr Zeit widmen möchte als bisher. Das Ganze bleibt trotzdem eine Unverschämtheit – doch wer hätte von Otto anderes erwartet?

In der Ausstellung werden mehr als 200 Werke zu sehen sein, sowohl von seinen älteren Zeichnungen als auch von seinen aktuellsten Bildern.

Was Sie sonst noch über OTTO WAALKES wissen wollen, steht in seiner großen Ottobiographie: „KLEINHIRN AN ALLE“. Erscheinen wird sie Mitte Mai im Heyne Verlag.
 
 



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